Vergleichen führt zu Ungleichgewicht

Ist dir bewusst, wie ungerecht dir selbst gegenüber du dich mit anderen Personen vergleichst?
Siehst du überwiegend dünnere, schönere, beliebtere und erfolgreichere Menschen in deinem Leben?
Was macht das mit dir?
Es füttert deinen Druck, deine innere Schwere, es füttert deinen Ur-Glaubenssatz, nicht gut genug zu sein.
Kürzlich erzählte mir eine Lebenshungrige, dass der Haushalt ihrer Freundin viel ordentlicher als ihr eigener sei. Und dann, einige Sätze später, meinte sie nebenbei: „Naja, sie arbeitet nicht, ich schon.“ Daraufhin fragte ich sie:
„Warum vergleichst du nicht dein Einkommen mit ihrem? Und wenn es dir persönlich tatsächlich wichtig ist, einen ordentlicheren Haushalt zu haben, könntest du dir eine Haushaltshilfe einstellen und hättest immer noch ein höheres Einkommen als deine Freundin. Wie sieht der Vergleich jetzt aus?“
Grundsätzlich ist das Vergleichen mit anderen Personen immer sinnlos. Denn ein wirklich realistischer Vergleich kann doch nur stattfinden, wenn alle Voraussetzungen auch komplett gleich sind. Und das ist unmöglich, denn dazu sind wir Menschen zu individuell.
Was ich damit meine ist, selbst wenn du rein äußerlich die gleichen Bedingungen wie eine Freundin hast, so seid ihr innerlich trotzdem verschieden.
Wir vergleichen unbewusst aus unserem alten, negativen System heraus und deshalb vergleichen wir so, dass wir selbst meistens „verlieren“.
Daher ist es wichtig, wenn wir uns beim Vergleichen ertappen, ganz bewusst etwas auf die positive Seite der „Vergleichs-Waage“ zu legen. Denn das ist nicht nur uns selbst gegenüber fairer, es ist auch realistischer. Und es führt nach einiger Zeit dazu, dass es dir besser geht – weil deine innere Waage ausgeglichener ist.
Denn durch eine realistischere Betrachtungsweise nimmst du dem Ur-Glaubenssatz die Nahrung.