Problem: das Selbstbild
Versuchst du auch, nach Außen hin ein Bild von dir aufrecht zu erhalten, das deinem Inneren gar nicht entspricht? Willkommen im Club! Mein Name ist Simone Happel und ich war früher eine Queen in dieser Disziplin. Das hat dazu geführt, dass mein (Über)Leben aus Essstörungen, depressiven Episoden, Ängsten und ungesunde Beziehungen bestand.
All das habe ich schon lange hinter mir gelassen. Weil es zu vielen Frauen so geht wie es mir früher ging, teile ich bereits seit 2006 meinen Weg im Internet. Durch den Wunsch so anonym wie möglich zu helfen, bin ich in 2008 eine Pionierin von Onlinekursen geworden. Und in 2012 sind Einzel- und Gruppen-Telefon-Mentorings dazu gekommen. In 2022 habe ich meine Website von “lebenshungrig” in “MindMeals” umgenannt und wende mich nicht mehr nur an essgestörte Frauen sondern an alle Frauen, die ihr (inneres) Leiden wirklich leid sind. Denn in all den Jahren habe ich sehr viele Frauen persönlich kennen gelernt und sie auf ihrem Weg begleitet.
Und dabei habe ich nicht eine getroffen, bei der wir die Ursache all ihrer sogenannten Probleme nicht in ihrem Selbstbild gefunden hätten.
Unser Selbstbild ist das (innere) Bild, das wir von uns selbst haben.
Problematisch wird es dann, wenn wir ein negatives Selbstbild haben und das dann auch noch für real halten.
Wir glauben, nicht gut genug, irgendwie falsch, anders als alle anderen, zu sein. Das ist unsere Wahrheit. Wir sehen uns selbst durch einen negativen Filter, dessen Existenz uns nicht bewusst ist.
Doch wir möchten uns unbedingt gut, richtig und dazugehörig fühlen. Deshalb beginnen wir unser Außen zu optimieren. Doch egal wie dünn oder schön, wie (erfolg)reich oder beliebt wir sind, wir fühlen uns noch immer nicht besser.
Anstatt zu erkennen, dass das an dem negativen Filter liegt, durch den wir uns und unser Leben betrachten, versuchen wir noch dünner, schöner, (erfolg)reicher und beliebter zu werden.
Spätestens hier tauchen die Kompensationsmethoden wie Essstörungen als Überlebensmechanismen auf.
Dadurch fühlen wir uns noch schlechter, falscher und anders. Die Abwärtsspirale beginnt sich zu drehen…
Ursache: das Selbst & das System
Doch warum ist unser Selbstbild unrealistisch und negativ?
Vereinfacht gesagt haben wir zwei gleich starke Grundbedürfnisse wenn wir auf die Welt kommen:
Wir wollen ganz wir selbst sein und wir wollen in ein sicheres System integriert sein.
Und im Laufe unserer Kindheit vermittelt uns unser (Familien)System, dass wir nicht in Ordnung sind und dass das System nicht sicher ist. Wir werden bestraft, ignoriert, überbehütet und/oder misshandelt.
Was wir an dieser Stelle nicht begreifen können ist, dass das System ein Problem hat, wir aber kein Problem sind.
Doch wir sind abhängig von diesem (Familien)System. Im Alter von drei Jahren kannst du nicht zu deiner Mutter sagen, dass sie dich ungerecht behandelt und du deshalb ausziehst. Dir ist bewusst, dass du sie brauchst. Daher kannst du das System nicht aufgeben oder anzweifeln. Und deshalb beginnst du unbewusst, dich selbst aufzugeben und anzuzweifeln.
Um zu überleben musst du dein gesundes Selbst für ein ungesundes System opfern.
Wer sich selbst anzweifelt und aufgibt, wird innerlich kleiner und verliert sich selbst. Dadurch wird das System automatisch größer und mächtiger. Und wir beginnen unbewusst, dem scheinbar übermächtigen System unser negatives Selbstbild zu bestätigen.
Wie wir das tun?
In dem wir beispielsweise Dinge die wir gut können klein machen. Und in dem wir Dinge die andere gut können, groß machen. Weiterhin machen wir die Dinge, die wir nicht gut können groß. Und die Dinge die anderen nicht gut können, klein.
So stellen wir unbewusst sicher, dass die Waage sich immer zu unseren Ungunsten neigt und uns bestätigt, dass wir nicht gut genug, falsch, anders sind.
Egal welche Kompensationsmethoden wir als Symptom entwickelt haben, sie alle spiegeln unsere Abhängigkeit vom System und halten uns im Überlebensmodus gefangen.
Lösung: das SelbstErlebnis
Da dein ursprüngliches Problem dein inneres Bild von dir ist, liegt auch die einzige Lösung in dir selbst. Es geht darum dein Grundbedürfnis ganz du selbst sein zu wollen nicht mehr zu unterdrücken und dir erlebbar zu machen, dass sich dadurch alles ändert:
-
SelbstErlebnis bedeutet zu begreifen, dass wir das alte Ungleichgewicht zwischen Selbst und System nicht mehr (aufrecht zu erhalten) brauchen. Das ist der Übergang von Überleben zum Leben.
-
SelbstErlebnis bedeutet zu erfahren, dass wir heute in ungesunden Systemen wir selbst sein können und dass wir uns selbst gesunde Systeme erschaffen dürfen. Das ist der Übergang von der Abhängigkeit in die Unabhängigkeit.
-
SelbstErlebnis ist die wiederkehrende Erkenntnis, dass es unser inneres Bild von uns zu korrigieren gilt und dass sich unsere äußere Erscheinung dadurch, falls nötig, von alleine ändert. Das ist der Übergang von einem negativen, unrealistischen zu einem positiven, realistischen Selbstbild.
Das SelbstErlebnis ist ein innerer Weg, der sich im Außen spiegelt. Niemand kann diesen Weg für dich gehen. Doch andere Menschen können dich dabei unterstützen und begleiten, dir dadurch Umwege ersparen.
Und genau darin liegt meine besondere Fähigkeit. Ich bin sehr gut darin, individuelle Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu spiegeln, wie du dir dadurch dein negatives Selbstbild bestätigst und deine Abhängigkeit vom System aufrecht erhältst. Nach zwei bis drei Einzel-Telefon-Mentorings konnte ich das bei allen Frauen mit denen ich zusammen gearbeitet habe. In weiteren Telefonaten ging es letztlich immer wieder darum, ihnen aufzuzeigen, wie und wo dieses Ungleichgewicht zwischen Selbst und System sich in ihrem Leben zeigt. Anders gesagt:
Von diesem Zeitpunkt an ging es viel mehr um das Erinnern an bereits Erkanntes als um neue Erkenntnisse.
Als mir das bewusst geworden ist habe ich überlegt, durch was ich diese “Folge-Telefonate” sinnvoll ersetzen kann. Und die Antwort war ganz einfach: Ich ergänze mein Mentoring um das, was ich für mich selbst schon lange erfolgreich nutze:
Eine individuelle SelfSession.