Kein gerader Weg
Ist dir bewusst, dass der Weg „Raus aus den (Ess)Problemen, rein ins satte Leben“ kein gerader Weg ist?
Denn es ist nicht so, dass du „Ursache 1“ erkennst und änderst, dass du danach „Ursache 2“ erkennst und änderst, usw.
Es ist viel mehr so, dass es diverse Erkenntnisse der selben Ursache braucht und dann geht es darum, Selbstverständnis zu bekommen, zu verstehen, warum du diese “Überlebensstrategie” entwickelt hast. Danach geht es um Selbstannahme, um die Akzeptanz, dass du dieses Muster aus guten Gründen entwickelt hast.
Deshalb ist hier kein Platz mehr für (Selbst)Vorwürfe, sondern für (Selbst)Mitgefühl. Und das ist die Voraussetzung für Veränderung!
Aufgrund der Komplexität dieses Prozesses gehört es also dazu, Umwege zu gehen, im Kreis zu laufen und auch mal hinzufallen.
Entscheidend ist daher nur, immer wieder aufzustehen, sich mal eine helfende Hand reichen zu lassen und weiter zu gehen.
Stets mit dem einen Ziel vor Augen, ganz bei dir SELBST anzukommen, wahrhaftig du SELBST zu sein, denn dann werden die (Ess)Probleme irgendwann und irgendwo unterwegs verhungert sein.