Challenge: Zehn Tage für mehr Selbstbewusstsein Tag 5

Tag 5

Frauen mit geringem Selbstbewusstsein glauben, dass sich im Außen etwas ändern muss, damit sie selbstbewusster, dünner, perfekter, beliebter, etc. werden. Sie leben dadurch in einem ständigen Mangel und in einem Abhängigkeitsverhältnis. So zu leben ist sehr anstrengend. Denn das „Mangelbewusstsein“ lässt sie glauben, dass sie nicht einfach nur SEIN können. Sie müssen etwas leisten, damit das Abhängigkeitsverhältnis erträglich ist. „Wenn ich erst mal dünn (Mangel) bin, dann finden mich die Männer (Abhängigkeit) attraktiv.”

Frauen mit wenig Selbstbewusstsein haben daher große Angst davor, Fehler zu machen, Entscheidungen zu treffen und/oder kritisiert zu werden. Aus ihrem „Mangelbewusstsein“ heraus konzentrieren sie sich auf dass, was sie glauben nicht  zu können oder nicht zu sein und sie sind bei fast allem was sie machen oder entscheiden sehr unsicher.

Hat eine Frau mit geringem Selbstbewusstsein z. B. einen Fehler in ihrem Job gemacht, denkt sie nicht: „Ups, da HABE ich etwas falsch GEMACHT.“ Sie denkt: „Scheiße, ICH BIN falsch!“ Und dieser Satz ist eine Spielart des “Ur-Glaubenssatzes”: „ICH BIN nicht gut genug!“

Mangelndes Selbstbewusstsein und unsere Mitmenschen

Wenn wir ein geringes Selbstbewusstsein haben, empfinden wir uns häufig als unterlegen und es fällt uns schwer, unseren Mitmenschen wohlwollend zu begegnen. Unser Mangelbewusstsein bringt uns leicht dazu, negativ auf andere zu reagieren und daher stehen Misstrauen Konkurrenzstreben und Neid bei uns an der Tagesordnung.

Da wir sehr kritisch mit uns selbst sind, sind wir es auch mit unseren Mitmenschen. Wir können unsere eigenen Schwächen schlecht akzeptieren und daher fokussieren wir uns auf die Schwächen unseres Gegenübers. Wir sind dabei sehr kleinlich, weil wir mit uns selbst nicht großzügig sind. Unbewusst versuchen wir andere zu erniedrigen, damit wir mit ihnen auf Augenhöhe sind, oder sogar über ihnen stehen.

Durch das Mangelbewusstsein machen sich Frauen mit wenig Selbstbewusstsein einerseits zum Opfer. Andererseits versuchen sie häufig, andere kleiner zu machen, damit sie in ihren eigenen Augen größer erscheinen. Beide Verhaltensweisen fokussieren sich auf das Außen (eine andere Person) und schaffen somit Abhängigkeit.

Call to Action:

Es gibt sie, diese Person(en) die uns innerhalb kürzester Zeit auf die Palme bringen. Schreibe auf, wer es bei dir ist und warum:

Am Wochenende pausiert die Challenge:

Nimm dir bitte am Samstag oder am Sonntag ca. zwei Stunden Zeit, und mache etwas, dass du schon immer mal machen wolltest. Und zwar alleine!

lebenshungrige Grüße

Simone