Challenge: Zehn Tage für mehr Selbstbewusstsein Tag 2

Frauen, die über ein geringes Selbstbewusstsein verfügen, wissen nicht genau, wer sie sind und was sie brauchen. Sie neigen dazu, ihre eigenen Schwächen und die Stärken von anderen Menschen zu hoch zu bewerten. Ihre eigenen Stärken und die Schwächen anderer Personen bewerten sie hingegen zu niedrig.

Frauen mit einem gesunden Selbstbewusstsein hingegen kennen sich gut. Sie kennen ihre Stärken aber auch ihre Schwächen. Und sie sind in der Lage, beides zu akzeptieren. Diese Akzeptanz wiederum führt dazu, dass Frauen mit einem gesunden Selbstbewusstsein sich besser fühlen und dementsprechend auftreten.

Tag 2

Frauen mit wenig Selbstbewusstsein können ihre Schwächen nicht akzeptieren, nehmen ihre Schwächen zu wichtig und/oder sehen dort Schwächen bei sich, die andere Personen gar nicht als Problem erkennen. Frauen mit geringem Selbstbewusstsein sind defizitorientiert und dadurch fühlen sie eine große Diskrepanz zwischen dem was sie scheinbar sind und dem, was sie gerne wären.

Können Frauen Selbstbewusstsein lernen?

Die Ursachen für ein geringes Selbstbewusstsein sind laut Stefanie Stahl zum einen genetisch veranlagt und resultieren zum anderen aus zu wenig Urvertrauen. Dieses Urvertrauen wird durch die Erfahrungen geprägt, die wir während unseres ersten Lebensjahres gemacht haben. Aber auch Situationen die wir als Teenager und erwachsene Frauen erleben, haben Einfluss auf unser Selbstbewusstsein.

Bedeutet das also, das Frauen, die auf Grund ihrer genetischen Veranlagung und ungünstiger Erfahrungen ein geringes Selbstbewusstsein haben, diesen Zustand nicht verändern können?

Nein, das bedeutet es nicht. Denn Frauen können lernen, sie können bewusster werden. Frauen können herausfinden, wer sie sind und was sie wollen. Und sie können erfahren, was Selbstakzeptanz bedeutet.

Ich weiß, wer ich heute bin

Ich habe mich von einem unsicheren und unglücklichen Teenager mit einer Essstörung in eine Frau verwandelt, die heute von sich sagt, dass sie ein gesundes Selbstbewusstsein hat. Ich weiß wer ich bin und was ich will – für heute. Denn ich gebe mir auch die Freiheit, das morgen alles ganz anders sein kann ;) Meistens kann ich meine eigenen Macken und Schwächen belächeln und dadurch bin ich auch mit anderen Menschen nachsichtiger geworden. Und ja, auch ich habe unschöne Momente und Misserfolge, aber ich kann sie heute besser annehmen weil ich weiß, dass sie dazugehören. Und in dem ich diese Dinge annehme und nicht mehr dagegen kämpfe, verlieren sie ihre Macht.

Auch habe ich erfahren, dass viele Erfolge nur möglich waren, weil es vorher Misserfolge gab. Beispiel: Ohne den „Misserfolg“ Essstörung gäbe es den „Erfolg“ lebenshungrig.de nicht.

Call to Action:

Schreibe drei sogenannte „Schwächen“ auf, die du hast, die du aber nicht akzeptieren kannst. Beginne diese Sätze mit:

“Ich bin…”

lebenshungrige Grüße

Simone